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VfB I verschläft erste Halbzeit

Am 22. Spieltag traf der VfB auf die Zweitvertretung vom SSV Buer. Im Hinspiel gab es trotz deutlicher Überlegenheit eine Niederlage, für die sich der VfB natürlich revanchieren wollte. Allerdings kam die Mannschaft von Christian Gabmaier überhaupt nicht ins Spiel. Buer war die bessere und vor allem aggressivere Mannschaft. Immer wieder war Buer den Schritt schneller und wacher im Kopf. Der VfB konnte sein Spiel von hinten nicht aufziehen und verlor immer wieder die Bälle im Aufbauspiel leichtfertig. Ein Indiz dafür war, dass der VfB im ersten Durchgang nicht eine richtige Torchance hatte. Das Spiel war ideenlos und viel zu behäbig. Es fehlte die Laufbereitschaft und die richtige Einstellung.

Buer dagegen konnte immer wieder die Ballverluste ausnutzen und schaltete schnell um. Nach einer Ecke von Kirchhellen konterte Buer über die rechte Abwehrseite und Josua Garz musste zum ersten Mal eingreifen. Auch danach hatte Buer einige gefährliche Aktionen und man konnte sich glücklich schätzen, dass es noch 0:0 stand. Kurz vor der Halbzeit schlug sich die Überlegenheit dann auch auf das Ergebnis nieder. Wieder verlor der VfB den Ball auf Höhe der Mittellinie, langer Ball von Buer und der Stürmer ließ Innenverteidiger Max Bertlich stehen und schloss zum 0:1 ab.

Nach der Halbzeit kam Kirchhellen zwar besser ins Spiel, aber die Unachtsamkeiten blieben weiter Teil des Spiels. Zahlreiche Ballverluste konnte Buer allerdings nicht nutzen und so blieb es weiter beim 0:1. Nun kam auch endlich die VfB-Offensive langsam in Gang. Nach einem Freistoß von Fabi Mohs, scheiterte Dome Selm knapp. Der eingewechselte Luca Kleine-Wieskamp sorgte für viel Betrieb auf seiner Seite. Seine erste Flanke konnte Stefan Kahnert freistehend vor dem leeren Tor nicht verwerten. Ein paar Minuten später setzte sich Kleine-Wieskamp erneut durch und Marc Kolhaw konnte zum 1:1 einschieben.

Nun drückte der VfB auf den Sieg. Gegen kaputte Bueraner spielte sich der VfB Chance um Chance heraus. Aber weder Selm, nach Freistoß von Mohs, noch Thimm und Kolhaw konnten den Torwart überwinden. So blieb es bei der Punkteteilung.

Fazit: Ein alles in allem verdientes Unentschieden, das man mit ein wenig Glück noch in einen Sieg hätte verwandeln können. Durch das Unentschieden muss der VfB die Tabellenführung abgeben. Man hat allerdings nach wie vor alles in der eigenen Hand, darf sich aber nun keinen Patzer mehr leisten. Der VfB muss langsam wieder die guten Leistungen der Hinrunde abrufen, wenn man weiter in der Meisterschaft dranbleiben möchte. Gerade jetzt, wo die Meisterschaft in die entscheidende Phase geht, muss die Einstellung und die Bereitschaft sich wieder verbessern. Weiter geht es für den VfB nächsten Sonntag bereits um 13 Uhr gegen Schaffrath.

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